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06.09.2018, Alzchem, Corporate News

AlzChem Group AG: Startschuss für den Ausbau der Nitril-Produktion

  • Mit Investitionen von 7,2 Mio. Euro und deutlicher Erhöhung der Kapazitäten soll Position auf dem Weltmarkt spürbar ausgebaut werden
  • Neue Zielmärkte und Anwendungen sollen durch Verbreiterung des Produktspektrums erschlossen werden

Trostberg, 6. September 2018 - Die Alzchem Group AG hat jetzt den Startschuss für den deutlichen Ausbau des Nitril-Geschäfts gegeben. Mit einem Investitionsvolumen von 7,2 Mio. Euro wird Alzchem bis Mitte 2019 die Produktionskapazitäten für Nitrile erhöhen. Der Ausbau dieses Produktsegments ist Teil einer Wachstums- und Investitionsoffensive, im Zuge derer aktuell auch das bislang größte Investitionsprojekt der Unternehmensgeschichte im Volumen von 50 Mio. Euro für die Verdreifachung der Produktionskapazitäten des wachstumsstarken Futtermittelzusatzstoffes Creamino®1 umgesetzt wird.

Ziel der Offensive bei der Produktgruppe Nitrile ist, sich in diesem Segment auf dem Weltmarkt deutlich breiter zu positionieren. Einerseits wird AlzChem mit der neuen Produktionsanlage das eigene Produktspektrum beispielsweise um bisher nur wenig hergestellte hochkorrosive Dichlor-Nitrile erweitern und damit zusätzliche Anwendungsgebiete und Zielmärkte erschließen. Andererseits bieten Kapazitätsengpässe vor allem bei chinesischen Herstellern aufgrund zusätzlicher Umweltauflagen besondere Chancen, die eigene Marktposition auf dem Weltmarkt auszubauen.

Das Nitril-Geschäft von Alzchem weist bereits seit Jahren stabile Wachstumsraten auf. Die von AlzChem unter dem Markennamen NITRALZ® produzierten Nitrile finden z. B. in Pflanzenschutzmitteln sowie als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Pharmazeutika Verwendung. Genauso können sie für Hochleistungspigmente als Lösungsmittel sowie generell bei diversen industriellen Anwendungen genutzt werden. Das Unternehmen sieht für sich großes Potenzial auf dem weltweiten Markt durch ein vielseitiges und qualitativ hochwertiges Portfolio an aromatischen und aliphatischen Nitrilen.

Ulli Seibel, Vorstandsvorsitzender der Alzchem Group AG: „Wie man an der Entwicklung unseres Produktmix sieht, liegt unser strategischer Fokus auf dem forcierten Ausbau unserer besonders margenstarken Specialty Chemicals wie Creapure® oder Creamino®. Dieser Fokus ist aber kein Ausschlusskriterium, nicht auch in unserem zweiten Unternehmensbereich Basics & Intermediates, wie jetzt bei Nitrilen, sich bietende Opportunitäten auf dem Weltmarkt zu ergreifen. Wir sehen hier großartiges Potenzial. Eine Besonderheit in diesem Segment sind unsere teilweise sehr langfristig laufenden Kundenverträge, die uns eine hohe Planungssicherheit bieten.“

Alzchem setzt in der Nitril-Produktion die innovative Gasphasenfertigungstechnologie ein. In der neuen Produktionsanlage am Standort Trostberg wird diese Technologie nochmals verbessert und mit optimierten Verfahren und Prozessen zum Einsatz kommen. Für die Herstellung von Chlor- und Dichlor-Nitrilen verwendet AlzChem modernstes Equipment, in dem alle wesentlichen produktberührenden Teile aus dem korrosionsbeständigen Werkstoff Hastelloy gefertigt sind. Alzchem setzt höchste Umweltstandards insbesondere beim Materialkreislauf um. Nach Abschluss der fast einjährigen Planungs- und Genehmigungsphase ist jetzt der Spatenstich erfolgt und der Startschuss für die Errichtung gefallen, die bis Mitte 2019 abgeschlossen sein soll. Erste spürbare Umsatzbeiträge aus der neuen Anlage sind ab 2020 zu erwarten.

Über Alzchem

Die Alzchem Group AG ist ein vertikal integrierter Hersteller von diversen Chemieprodukten, die auf der NCN-Kette basieren. Dabei handelt es sich um Produkte mit typischer Stickstoff-Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung, die in einer Vielzahl von Branchen Anwendung finden. Das Unternehmen hat eine führende Marktposition in ausgewählten Nischenmärkten. Der strategische Wachstumsfokus und der Schwerpunkt der umfangreichen Forschung und Entwicklung liegen auf dem Geschäftssegment Specialty Chemicals. Das Unternehmen hat rund 1.500 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland und drei weiteren im Ausland.

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