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30.04.2025, Alzchem, Corporate News

Alzchem Group AG mit anhaltendem Ertragswachstum im 1. Quartal 2025; Projekte zum Ausbau der Nitroguanidin-Kapazität gestartet

  • Konzern-EBITDA wächst um 10 % auf 27,4 Mio. Euro bei 4 % niedrigerem Umsatzniveau
  • Spezialitäten sind Wachstumstreiber
  • Prognose 2025 für weiteres Umsatz- und EBITDA-Wachstum bestätigt

Trostberg, 30. April 2025 – Die Alzchem Group AG, ein international tätiges Spezialchemie-Unternehmen, setzt trotz des herausfordernden Umfelds ihr Ertragswachstum fort. Dank des anhaltenden Wachstums in den Spezialchemikalien und des dadurch insgesamt höhermargigen Umsatzmix erzielte das Unternehmen eine signifikante Steigerung aller Ertragskennzahlen in den ersten drei Monaten 2025. So konnte das Konzern-EBITDA trotz eines erwartungsgemäß 4 % geringeren Umsatzes um 10 % auf 27,4 Mio. Euro erhöht werden. Hieraus resultiert eine verbesserte EBITDA-Marge von 18,9 % (Vorjahr: 16,6 %). Dabei konnte das erfreuliche mengengetriebene Umsatzwachstum von 2 % im Segment Specialty Chemicals den mengen- und preisbedingten Umsatzrückgang von 14 % im Segment Basics & Intermediates weitgehend kompensieren. 

Alzchem ist es gelungen, den Konzernumsatz trotz des teils herausfordernden Umfelds in den ersten drei Monaten 2025 mit 144,7 Mio. Euro nahe dem starken Vorjahresniveau von 150,1 Mio. Euro zu halten. Das Spezialitätengeschäft war neben der positiven Entwicklung im Kreatin-Markt, also bei Human und Animal Nutrition, auch spürbar durch die zunehmende Nachfrage nach Produkten aus dem Bereich der Kundensynthese (Custom Manufacturing) getrieben. Gerade dieser Aufschwung nach einer zweijährigen Durststrecke ist sehr erfreulich und ein Indiz für eine positivere Branchenentwicklung. Wie erwartet rückläufig war hingegen das Basischemiegeschäft, wo die stabile Entwicklung des Bereichs Landwirtschaft mit dem Düngemittel Perlka® den Nachfragerückgang der Stahlindustrie nicht kompensieren konnte. Ob das geplante Sonderkonjunkturprogramm „Infrastruktur“ der neuen Bundesregierung hier für zusätzliche Impulse sorgen kann, bleibt aktuell abzuwarten. Immerhin wirkt sich die US-amerikanische Zollpolitik bisher nicht negativ auf die Alzchem aus – im Gegenteil: Die hohen Zölle speziell auf chinesische Produkte könnten eventuell sogar zusätzliche Chancen für Alzchem eröffnen.

Einen signifikanten Anstieg verzeichnete das Konzernperiodenergebnis. In den ersten drei Monaten 2025 stieg es im Vergleich zum Vorjahr um 20 % auf 14,6 Mio. Euro (Vorjahr: 12,2 Mio. Euro). Eine Sonderentwicklung verzeichnete der operative Cashflow. Die im 1. Quartal 2025 erstmalig erfolgten Kundenanzahlungen im Zusammenhang mit der jetzt gestarteten Erweiterung der Produktionskapazitäten für Nitroguanidin erhöhten den operativen Cashflow auf 49,5 Mio. Euro (Vorjahr: 33,5 Mio. Euro). Trotz gleichzeitig von 6,9 Mio. Euro auf 13,1 Mio. Euro gesteigerter Investitionen wuchs der Free Cashflow im 1. Quartal 2025 auf 36,4 Mio. Euro. Die liquiden Mittel betrugen zum 31. März 2025 91,4 Mio. Euro (31. Dezember 2024: 61,5 Mio. Euro).

In den Segmenten entwickelten sich insbesondere die Spezialchemie-Produkte gut. So konnte der stetige Wachstumstrend mit 2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum fortgeführt und in den ersten drei Monaten 2025 ein Umsatz von 94,5 Mio. Euro erzielt werden. Der Anstieg ist dabei überwiegend auf höhere Mengen zurückzuführen. Dazu konnten nicht nur die Produkte Creapure® und Creavitalis® aus dem Bereich Human Nutrition beitragen, wo die Nachfrage nach Kreatin „Made in Germany“ sich weiterhin positiv entwickelt. Dank der Trendumkehr bei Custom Manufacturing (Mehrzweckanlagen) konnten auch hier höhere Erlöse mit einem entsprechenden Ergebnisbeitrag erwirtschaftet werden. Im Segment Basics & Intermediates musste hingegen wie erwartet ein Rückgang hingenommen werden. Mit 42,6 Mio. Euro sank der Umsatz in den ersten drei Monaten 2025 um 14 % im Vergleich zum Vorjahresniveau von 49,3 Mio. Euro, liegt damit aber innerhalb der Prognose. Zurückzuführen ist dies sowohl auf Preis- als auch Mengeneffekte, die sich vor allem in der schwachen Konjunktur der europäischen und deutschen Stahlindustrie begründen.

Andreas Niedermaier, CEO der Alzchem Group AG: „Wir sind stolz darauf, wie gut unsere Transformation zur höhermargigen Spezialchemie voranschreitet. Der jetzt erfolgte plangemäße Baustart zur Kapazitätserhöhung für Nitroguanidin ist dabei der nächste wichtige Schritt. Grund zur Freude ist auch die Auszeichnung des Umwelt- und Klimapakts Bayern – ein weiterer Beweis dafür, welche außerordentlichen Leistungen Alzchem für den Umweltschutz erbringt.“

Unter Berücksichtigung der im Geschäftsbericht 2024 genannten Annahmen bestätigt der Vorstand seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2025. Danach wird ein Wachstum des Konzernumsatzes von ca. 5 % gegenüber dem Vorjahr erwartet. Die Steigerung soll wie bisher organisch erreicht werden, speziell getrieben von Mengeneffekten. Das EBITDA soll um ungefähr 7 % gegenüber dem Vorjahr wachsen, wobei darin noch keine Effekte aus dem Investitionsprojekt zur Erweiterung der Kapazitäten für Nitroguanidin enthalten sind. Da die EBITDA-Marge im Segment Specialty Chemicals signifikant höher ist als im Segment Basics & Intermediates, hält das Unternehmen auf Konzernebene mit dem sich weiter verbessernden Produktmix einen Anstieg von 19,0 % auf ungefähr 19,5 % für möglich. 

Die ausführliche Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2025 steht auf der Webseite www.alzchem.com in der Rubrik Investoren/Veröffentlichungen zum Download zur Verfügung.

Hier finden Sie alle Veröffentlichungen

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