Minderung von Methanemissionen bei der Gülle- und Gärrestlagerung mit Eminex®
Im Zuge von zunehmender Gasknappheit und explodierenden Mineraldüngerpreisen rücken sowohl die Biogaserzeugung als auch die optimale Düngung mit Gülle und Biogasgärresten wieder in den Fokus. Gleichzeitig sollen mit dem immer schneller voranschreitenden Klimawandel die Emissionen, die mit der Wirtschaftsdüngerlagerung und -ausbringung entstehen, minimiert werden.
Das neue Aufbereitungshilfsmittel Eminex® zeigte bereits in vielen Versuchen und Studien, dass es die Methan-, CO2- und Lachgasemissionen während der Güllelagerung nahezu vollständig unterbinden kann. Dadurch wurde die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) auf Eminex® aufmerksam und hat ein 3-jähriges Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Dieses wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und findet in Kooperation mit dem Leibniz Institut statt.
In dem Projekt wird der komplette Lebenszyklus der Gülle betrachtet und die dabei entstehenden Emissionen gemessen. Mit Eminex® sollen nicht nur die Emissionen während der Güllelagerung reduziert werden. Man will darüber hinaus untersuchen, ob auch die gedüngte Gülle mit Eminex® weniger Emissionen auf dem Acker oder Grünland freisetzt.
Zudem wird geprüft, ob in der Biogasanlage der Biogasertrag aus der Gülle durch eine Eminex®-Behandlung erhöht werden kann. Wenn die Gülle vor der Einspeisung in die Biogasanlage weniger Biogas, bestehend auf Methan und CO2, freisetzt, kann das volle Potenzial später in der Biogasanlage ausgeschöpft werden.
Eminex® bietet viele Vorteile
Ziel ist es, mit der Entwicklung einer passenden Anwendungsempfehlung die Ausbeute von Biogas aus der Vergärung von Wirtschaftsdüngern zu erhöhen. Somit könnte die einheimische Energieerzeugung aus regenerativen Energien verbessert und effizienter gestaltet werden. Das Forschungsprojekt zeigt, dass Eminex® nicht nur den CO2- Fußabdruck in der Landwirtschaft verbessern kann, sondern auch viele weitere Vorteile bringt. Hierzu zählt neben der Verbesserung der Gülle- und Düngeeigenschaften auch die Erhöhung der Gasausbeute in Biogasanlagen.
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Benedikt Kappelsberger
Über Alzchem
Alzchem ist ein weltweit aktives Spezialchemie-Unternehmen, das in seinen Betätigungsfeldern überwiegend zu den Marktführern gehört. Dabei profitiert Alzchem in besonderer Weise von den drei sehr unterschiedlichen globalen Entwicklungen Klimawandel, Bevölkerungswachstum und höhere Lebenserwartung. Zum Erreichen der daraus resultierenden gesellschaftlichen Ziele können Alzchem-Produkte mit einer Vielzahl verschiedener Anwendungen attraktive Lösungen bieten.
Interessante Wachstumsperspektiven sieht das Unternehmen für sich vor allem in den Bereichen Ernährung von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft. Als Folge des Bevölkerungswachstums gilt es, eine effiziente Lebensmittelproduktion zu erreichen. Die Pharmarohstoffe und unsere Kreatinprodukte können bei einer höheren Lebenserwartung zu einem gesunden Altern beitragen. Dem Ziel der Nachhaltigkeit, das durch den Klimawandel entsteht, stellt sich Alzchem im Bereich der Erneuerbaren Energien und über die gesamte Firma. Eine ebenso große Perspektive bieten die Felder Feinchemie und Metallurgie.
Zum breiten Produktspektrum der Alzchem Group AG gehören Nahrungsergänzungsmittel, Vorprodukte für Corona-Tests oder Pharmarohstoffe. Diese Produkte sind eine Antwort unseres Unternehmens auf die weltweiten Trends und Entwicklungen. Alzchem ist hier bestens aufgestellt und sieht sich für eine umweltbezogene Zukunft und globale Entwicklungen gewappnet.
Das Unternehmen beschäftigt rund 1.630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Produktionsstandorten in Deutschland und einem Werk in Schweden sowie in drei Vertriebsgesellschaften in den USA, China und England. Im Jahr 2021 erwirtschaftete Alzchem einen Konzernumsatz von rund 422,3 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 62,0 Mio. Euro.